EnergyBus ist die Definition der relevanten Schnittstellen
- Fahrzeug-intern und zur Ladeinfrastruktur
Grundlagen
EnergyBus ist verankert in verschiedenen Standards, welche Hersteller und Vertreiber von Komponenten und LEV beachten müssen. Die internationale Norm IEC TS 61851-3 beschreibt Anforderungen hinsichtlich der Ladeschnittstelle für Fahrzeug- und Komponentenhersteller. Diese Vorgabe eröffnet Produzenten die Möglichkeit ihre Produkte für öffentliche Ladeinfrastruktur zugänglich zu machen. In Zukunft soll das Aufladen von jedem LEV Fahrzeug-Akku überall möglich sein.
Akkus folgen der Richtlinie EN 50604-1, welche auf europäischer Ebene anzuwenden ist.
Der Generalstecker
Mit einer Steckerfamile hat EnergyBus die Vielzahl bestehender Ladestecker auf einen funktionalen und einheitlichen Standard zusammengefasst. Drei Varianten werden, je nach den Anforderungen der verschiedenen Fahrzeugtypen, angeboten und sind in der IEC DIN 62196-4 verankert.
Schloss-Stecker: elektronische Diebstahlsicherung ohne Ladefunktion
Ladeschloss-Stecker: 60V mit elektronischer Diebstahlsicherung
Ladeschloss-Stecker: 120V mit elektronischer Diebstahlsicherung
Lade-Einbaudose für alle Steckertypen
Das Lizenz Modell
Die EnergyBus Technologie (Protokoll und Steckergeometrie) werden von der EnergyBus Operations GmbH lizensiert. Neue Produkte werden von der EnergyBus GmbH geprüft und mit einer einzigartigen Identitäts-Nummer (EnergyBus ID) gekennzeichnet. Produkte, welche den EB Konformitätstest bestehen, entrichten eine geringe Lizenzgebühr an EnergyBus Operations GmbH. Die geprüften Produkte werden durch die EnergyBus ID identifizierbar und sind innerhalb des EnergyBus Systems konform.
Effizienz
Die Vereinheitlichung der Schnittstelle erlaubt Komponenten, Fahrzeugen und Infrastruktur ein austauschbares, offenes System zu bilden. Komponenten können in verschiedenen Fahrzeugen verwendet werden und Ihre Kosten werden dank economy of scales reduziert. Systemintegration wird durch vordefinierte Schnittstellen effizienter - verkürzte Entwicklungszeiten und reduzierte Entwicklungskosten sind die Folge.
Nachhaltigkeit
Einzelne Komponenten, Systembestandteile oder Sofwareanwendungen können leicht ausgetauscht oder ergänzt werden. Flexible und ausbaubare Produktpaletten und Systeme sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern schaffen auch langfristige Planungssicherheit für Entscheider und Hersteller.